PfleKoRo

Pflege erleichtern durch kooperierende Robotik

Das Bild zeigt eine schematische Darstellung einer Pflegerin, die mithilfe eines Roboterarms einen Patienten in seinem Bett dreht.
PfleKoRo soll typische Pflegehandlungen wie das Umlagern einer Person unterstützen.© RPE/RWTH Aachen

Motivation

Gute Pflege bedeutet, individuell auf Pflegebedürftige und ihre Bedürfnisse einzugehen. Eine besondere Herausforderung ist die Versorgung bettlägeriger Schwer- und Schwerstpflegebedürftiger. In solchen Fällen ist die Pflegefachperson häufig selbst stark körperlich belastet oder es ist eine zweite Pflegefachperson erforderlich. Dies bindet Ressourcen, die besser genutzt werden könnten, um dem Anspruch an eine gute Pflege gerecht zu werden.

Ziele und Vorgehen

PfleKoRo hat die körperliche und zeitliche Entlastung der Pflegefachpersonen bei der Pflege bettlägeriger Schwer- und Schwerstpflegebedürftiger zum Ziel. Hierfür soll ein robotisches System gestaltet werden, das die Pflege bedarfsgerecht unterstützt, sich störungsfrei in die Pflegehandlungen einordnet und körperlich belastende Halte- und Umlagerungsarbeiten übernimmt. Herausforderung ist dabei, robotische Assistenz und menschliche Interaktion aufeinander abzustimmen und situationsabhängige Bedürfnisse von Pflegenden und Pflegebedürftigen zu berücksichtigen. Dieser Herausforderung wird durch einen gemeinsam von Pflegefachpersonen, Pflegebedürftigen und Entwicklern getragenen, iterativen Entwicklungsprozess begegnet. Am Ende soll das PfleKoRo-System stehen.

Innovationen und Perspektiven

Gelingt die Unterstützung der Pflege bettlägeriger Schwer- und Schwerstpflegebedürftiger durch das PfleKoRo-System, so wird mehr Freiraum für eine gute Pflege entstehen. Davon profitieren Pflegefachpersonen und insbesondere Pflegebedürftige.