Technische Assistenz mit Empathie

Vom 31. Januar bis 1. Februar trafen sich etwa 75 Forscherinnen und Forscher der insgesamt 14 Verbundprojekte im Förderschwerpunkt „Vom technischen Werkzeug zum interaktiven Begleiter – Sozial- und emotionssensitive Systeme für eine optimierte Mensch-Technik-Interaktion“ (InterEmotio), um sich über die Ergebnisse ihrer Arbeit auszutauschen.

In der Ausstellung
© Aschoffotografie

Zwischenmenschliche Beziehungen werden von Empathie und sozialen Regeln geprägt. Was passiert, wenn auch Roboter und Assistenzsysteme Emotionen des Menschen erkennen können, und wie lassen sich diese messen? Der BMBF-Förderschwerpunkt InterEmotio setzt auf eine neue Generation von technischen Systemen, die verstehen, wie der menschliche Nutzer sich fühlt und darauf adäquat reagieren.

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Die Vorträge und eine Ausstellung der Forschungsergebnisse zeigten beim abschließenden Vernetzungstreffen eindrucksvoll und anschaulich, wie vielfältig emotionssensitive Assistenzsysteme in vielen Lebensbereichen unterstützend eingesetzt werden können - sei es als Avatar für ein individuelles Bewerbungs- oder Sprachtraining, als assistierendes System für den industriellen Einsatz oder als Beobachter, beispielsweise in der Flugsicherung. Technik mit Empathie kann hier für mehr Sicherheit in kritischen Situationen sorgen, indem die Assistenz auf emotionale Zustände wie Stress reagiert.

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Der Dialog zwischen Mensch und Technik ist ein weiterer Kern der InterEmotio-Forschung. Durch direkte Interaktion mit dem Menschen, die mehr als nur reine Informationsvermittlung ist, werden uns Roboter künftig weit über die bisherigen Bedienungsmöglichkeiten hinaus assistieren können. Lernende Systeme mit Emotionserkennung werden nicht zuletzt hilfreiche Assistenten für die Pflege von morgen sein.

 

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