Gut behandelt in die Zukunft

HaptiVisT
Spielerisch lernen in der Chirurgie: das haptisch-visuelle Trainingssystem
Minimal-invasive Operationen an knöchernem Gewebe erfordern langjährige Erfahrung von Chirurginnen und Chirurgen, um Verletzungen von Nerven oder Gefäßen zu vermeiden. Im Projekt HaptiVisT wird ein haptisch-visuelles Trainingssystem entwickelt, mit dem solche Eingriffe an virtuellen Patientenmodellen und damit risikofrei geübt werden können. Das virtuelle Trainingssystem HaptiVisT bildet eine Ergänzung zu vorhandenen Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für die minimal-invasive Handchirurgie und die Cochlea Implantation. Es schließt die Lücke zur praktischen Anwendung am Patienten durch ein haptisches und visuelles Lernerlebnis. Die Gestaltung als „Serious Game“ fördert die Motivation der Lernenden und ermöglicht einen leichteren Zugang zu komplexen Problemstellungen.

HaptiVisT
©HaptiVisT

MeSiB
Mehr Sicherheit für die häusliche Beatmungspflege
MeSiB hat sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit in der Heimbeatmung zu verbessern und Pflegende zu entlasten. Das Forscherteam entwickelt ein umfassendes Sicherheits- und Schutzkonzept für Pflegebedürftige und (informell) Pflegende in der Heimbeatmung. Die „Safety-Box“ kann durch Sensordatenfusion Notfallsituationen wie z. B. Stromausfall, Gerätefehler oder Bedienfehler sowie An- und Abwesenheit der Pflegekraft erkennen. Durch Eskalationsszenarien kann frühzeitig eingegriffen werden. Das System "handelt“ auf Basis von Regeln, die auf die Patientin oder den Patienten abgestimmt sind. Die Safetybox ist mit dem Beatmungsgerät, den Vitalmonitore und ambienter Sensorik zur Erkennung von anwesenden Personen vernetzt. Löst sich der Beatmungsschlauch während der Abwesenheit der Pflegekraft, kann die Inferenzmaschine der Safetybox diese Situation erkennen und automatisiert über Hausnotruf eine Meldung mit der Angabe des Sachverhalts schicken.

MeSiB
©MeSiB