HIVAM

Wie ein echter Arzttermin – immersive Telemedizin

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Hybride Intelligente Virtuelle Avatar/Assistent-Modelle zur Unterstützung telemedizinischer Beratung und Behandlung.©Adobe Stock/Gorodenkoff

MOTIVATION

Die Pandemie hat gezeigt: In Ausnahmesituationen sind sichere persönliche Kontakte zwischen medizinischem Personal und Patientinnen und Patienten erschwert. Durch innovative telemedizinische Anwendungen mit Mixed Reality(MR)-Technologien eröffnen sich neue Möglichkeiten in der medizinischen Betreuung aus der Distanz – auch über die Pandemiezeit hinaus.

Ziele und Vorgehen

Forschende im Projekt HIVAM entwickeln in einem mensch-zentrierten Ansatz eine telemedizinische Plattform, die medizinisches Fachpersonal bei täglichen Behandlungen aus Distanz unterstützt – etwa bei Diagnose, Monitoring oder der Psychotherapie. Patientinnen und Patienten können über intelligente virtuelle Assistenten und Avatare direkt über das System mit Ärztinnen und Ärzten, Therapeutinnen und Therapeuten oder Pflegefachpersonen interagieren. Dazu generiert das System virtuelle fotorealistische 3D-Repräsentationen der jeweiligen Person. Mobile Endgeräte, 3D-Datenbrillen sowie weitere Mixed Reality(MR)-Anwendungen können diese Avatare immersiv darstellen, um ein Gefühl der Co-Präsenz hervorzurufen.

Innovationen und Perspektiven

Die Forscherinnen und Forscher des Projekts realisieren ein neuartiges KI-basiertes Assistenzsystem zur Unterstützung von Routineaufgaben in der Telemedizin. Das Projekt ermöglicht dabei die kontaktlose Übertragung von Gesundheitsdaten. Die Interaktion mit den Avataren bietet wertvolle Ergänzungsangebote für Beratungs- und Behandlungsroutinen und kann so das Gesundheitssystem wesentlich entlasten.