KInterACT

Intelligente KI-Plattform für interaktive Dienste in Räumen der Zukunft

Ein Mann hält ein Smartphone in der Hand und daneben erscheint eine Grafik mit unterschiedlichen Symbolen: Fernseher, Waschmaschine, Schlüssel, etc.
Haus- und Raumtechnik kann demnächst mit Hilfe von Sprach- und Gestensteuerung bedient werden.©juststock – iStockphotos.com

Motivation

„Smart Homes“, in denen man über Zeitsteuerung oder Fernbedienung zum Beispiel Heizungen oder Türen steuern kann, gibt es bereits. Eine neue Stufe stellen sogenannte „Smart Environments“ dar: Hier soll die Interaktion zwischen Mensch und Technik in Räumen auf eine neue Stufe gestellt werden, indem Bedürfnisse von Menschen anhand von Sensorik und Künstlicher Intelligenz (KI) wahrgenommen und entsprechende Steuermechanismen in Gang gesetzt werden. Dieser Vision widmet sich das Projekt KInterACT.

Ziele und Vorgehen

Kernziel des Vorhabens ist es, eine neue Qualität der Interaktion zwischen Menschen und Dienstleistungstechnik wie Unterhaltungselektronik, Gebäudetechnik, Clouddiensten sowie der Initiierung von Hilfeleistungen zu schaffen. Auf Basis einer 3D-Sensortechnologie können perspektivisch Gesten oder Sprachbefehle im Raum wahrgenommen werden. Diese werden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet. Das Ergebnis ist eine Situationsanalyse von Menschen und Gegenständen im Raum. Deren Interpretation mit KI-Verfahren erlaubt die zielgerichtete Interaktion mit Objekten und Personen durch die Steuerung verfügbarer Dienste. So kann beispielsweise ein ausgewähltes Fenster mittels Zeigegeste und Sprachbefehl geöffnet werden. Im Projekt wird also eine universelle Plattform zur lokalen und übergeordneten Bedarfserkennung realisiert, die dann in Handlungsentscheidungen mündet.

Innovationen und Perspektiven

Damit entsteht die erste KI-basierte Sensor- und Inferenzplattform, die als Basis für neue Dienstleistungsmodelle dienen kann. Unter Wahrung der Privatsphäre kann künftig ein kompletter Raum intuitiv „bedienbar“ gemacht werden.