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Unvollständiger Mundschluss: Minimierung durch Serious Game mit Augmented Reality

Eine Frau filmt sich selbst mit einem Smartphone. Auf dem Bildschirm ist ein kleines grünes Wesen und ein Kreis um den Mund der Nutzerin eingeblendet.
Über Algorithmen wird die Spielsteuerung mit mundmotorischen Bewegungen verknüpft.© LogoLeon GmbH

Motivation

Ursache einer schwachen Mundmuskulatur oder eines falschen Schluckmusters bei Kindern ist häufig ein fehlender Mundschluss. Karies, Zahnfehlstellungen und Sprechstörungen sind häufige Folgen dieser dauerhaften Mundatmung, bei der die Luft durch die Mundhöhle in die Luftröhre geleitet wird. Ein erster wichtiger Schritt zur Vermeidung dieser Folgen ist die Bewusstmachung der Mundentwicklung.

Ziele und Vorgehen

Ziel ist die Entwicklung einer technisch komplexen mobilen Anwendungssoftware, die Kindern im Alter von vier bis sieben Jahren ein interaktives Spielen mit dem Mund ermöglicht. Mit Hilfe der Gesichtserkennung soll die Spielsteuerung durch Mundbewegungen ausgeführt werden. Über die Funktion des Augmented Reality Mirrors soll der Spieler im Smartphone digitale Spielobjekte auf seinem Gesicht sehen, welche er steuern kann. Die Spielwelt wird interaktiv zu bedienen, kindgerecht und medienpädagogisch wertvoll sein. Zur Aufklärung wird Eltern fachliches Wissen in einfachen, verständlichen Videos aufbereitet, sodass sie mögliche Fehlentwicklungen des Mundes ihrer Kinder früh erkennen können.

Innovationen und Perspektiven

Mit der geplanten App können Kinder mit ihrem Mund Spielelemente gezielt steuern, während Wissen über den Mund vermittelt wird. Diese Innovation fördert die Wahrnehmung und die gesunde Entwicklung des Mundes, wodurch das Auftreten unerwünschter Folgen wie Zahnfehlstellungen minimiert werden kann.