Cello

Sensorgestütztes Stressmanagement für psychische Gesundheit

Zwei Hände umschließen ein Heißgetränk. Daneben liegt ein Smartphone. Im Hintergrund befinden sich Pflanzen und ein Computer.
Interaktive Kooperation zwischen Mensch und KI für mentale Gesundheit© Universitätsklinikum Jena

Motivation

Stress ist EU-weit das zweithäufigste arbeitsbedingte Gesundheitsproblem. Stressassoziierte Folgeerkrankungen sind bspw. Depressionen, Angst- und Panikzustände sowie Burnout. Daher wird im Projekt ein auf Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI) basierender Gesundheitsbegleiter entwickelt. Dieser soll vorbeugend das Wohlbefinden stärken, und so das Auftreten psychischer Erkrankungen verhindern.

Ziele und Vorgehen

Für ein zukünftig besseres Stressmanagement soll eine softwarebasierte Gesundheitsanwendung realisiert werden, welche mittels Sensoren kommerziell verfügbarer Wearables und Smartphones eine Identifizierung möglicher Stressauslöser, eine individuelle Selbsthilfe bei Stresserfahrung und personalisierte Gesundheitsvorhersagen ermöglicht. Dazu kommen Smartwatches und Fitnesstracker zum Einsatz, die Informationen über die eigene Wahrnehmung, den körperlichen Zustand und das Verhalten aufnehmen. Auf diese Weise soll u. a. eine höhere Achtsamkeit erreicht werden, die das eigene Wohlbefinden positiv beeinflusst.

Innovationen und Perspektiven

Zentraler Innovationsansatz ist ein System, das menschliches Handeln und maschinelles Lernen für eine kooperative Interaktion zwischen Mensch und KI kombiniert. Die dadurch verbesserte Voraussage gesundheitlicher Entwicklungen und daraus resultierende gezielte Interventionen ermöglichen den Nutzenden eine personalisierte Unterstützung im Umgang mit Stress.