TeleVeRbundenheit

Soziale Verbundenheit durch virtuell erweiterte Telepräsenz

Eine Kombination aus VR- und TeleVR-Elementen soll Möglichkeiten erweitern, aus der Distanz an Ereignissen teilzunehmen und dabei räumliche Nähe zu erleben. © TU Chemnitz

Motivation

Das Vermitteln von Emotionen über räumliche Distanzen hinweg ist eine Herausforderung – auch mit modernen Technologien. Besonders schwierig ist es dabei, über digitale Kanäle ein Gefühl von physischer Nähe entstehen zu lassen, das bei herkömmlichen Kommunikationstechnologien nicht entsteht.

Ziele und Vorgehen

Die Forschenden des Projekts TeleVeRbundenheit untersuchen, wie soziale Verbundenheit von Personen auch über Distanzen hinweg erhalten und verbessert werden kann. Dafür nutzen sie eine Kombination aus Virtual Reality (VR) und Telepräsenzrobotik (TeleVR). TeleVR ermöglicht es entfernten Personen, an realen Ereignissen teilzunehmen und dabei durch immersive Erfahrungen einen räumlichen Eindruck des Ortes zu erhalten. Telepräsenzroboter verkörpern einzelne Personen, können sich unabhängig bewegen und machen verbale und nonverbale Kommunikation sowie physische Annäherungen möglich. Die Technologie wird durch die Kombination mit VR weiterentwickelt. So entsteht eine Immersion, deren Auswirkungen hinsichtlich Empfinden von physischer Nähe und sozialer Verbundenheit in verschiedenen Einsatzfeldern untersucht wird.

Innovationen und Perspektiven

Mögliche Anwendungen sind breit gefächert und decken nahezu den gesamten soziokulturellen Bereich ab. So eröffnen sich etwa für Kultur- und Bildungseinrichtungen neue Serviceleistungen zur Ansprache bestehender und neuer Zielgruppen.