Ergebnissteckbrief I-RobEka

I-RobEka: Mein Assistent im Supermarkt

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©Andy Börner

PROJEKT

Im Forschungsprojekt I-RobEka wurde ein autonomer mobiler Roboter entwickelt, der als Einkaufshilfe im Supermarkt eingesetzt werden kann. Das Forschungsprojekt konzentriert sich auf die Realisierung einer adaptiven Mensch-Roboter-Schnittstelle, um so die Erwartungen des Menschen an den Roboter in die Interaktion einzubinden.

MOTIVATION

Einkaufen gestaltet sich so individuell wie der Mensch, da Bedürfnisse und Erwartungen unterschiedlich sind. Entsprechend unterscheiden sich auch die Erwartungen an die Unterstützung durch einen Roboter. Die Schnittstelle zwischen Mensch und Einkaufsroboter muss daher flexibel gestaltet sein und sich an unterschiedliche Typen von Nutzern adaptieren.

KERNAUSSAGE

Das Forschungsprojekt I-RobEka zeigt, dass technische Möglichkeiten vorhanden sind, um robotische Einkaufshilfen zu realisieren. Menschen mit und ohne Einschränkungen kann hierdurch ein neues Einkauferlebnis ermöglicht werden.

INNOVATION

Die größten Herausforderungen lagen in der Gestaltung einer anpassungsfähigen Mensch-Roboter-Schnittstelle sowie in der Umsetzung einer effizienten und gefährdungsfreien Navigation des Roboters in der dynamischen Supermarktumgebung. Die Innovation besteht in der Entwicklung von leistungsfähigen Algorithmen, die dies ermöglichen. Die Innovationen sind dabei in vier Bereiche einzuordnen:

  1. Die Kommunikation basiert auf einer intuitiven Sprachsteuerung und Touch-Eingabe.
  2. Die Verarbeitung eines 360° Panorama-Videosignals, das bei der Navigationsplanung eingesetzt wird und somit das menschliche Handeln bewerten kann.
  3. Die Wahrnehmung und Erkennung der menschlichen Handlung anhand aller verfügbaren Daten.
  4. Die Navigation des Roboters mittels eines kontinuierlich aktualisierten dynamischen Umgebungsmodells. Produkte im Regal werden optisch erkannt und mit einem 3D-Produktmodell verknüpft, um eine optimale Greifstrategie abzuleiten.

AUSBLICK

Im nächsten Schritt soll die Personalisierung des Roboters im Supermarkt durch den Kunden stattfinden. Durch das Überspielen eines gewünschten Profils vor der Interaktion soll dies ermöglicht werden. Das erlaubt der Nutzerinnen und dem Nutzer - unabhängig vom Ort und der vorhandenen Hardware - in gewohnter Weise mit seinem Assistenten zu interagieren.

WEITERFÜHRENDE LINKS 

https://www.interaktive-technologien.de/projekte/i-robeka

https://www.tu-chemnitz.de/forschung/virtual_humans/i-robeka/