KIPA

KI-unterstützte Patienteninformation und Aufklärung

Digitale Information zur medizinischen Behandlung.
Gut informiert schon vor der Behandlung.©Adobe Stock/photobuay

Motivation

Vor jeder radiologischen Untersuchung müssen Patientinnen und Patienten über den Eingriff gut informiert werden und formal einwilligen. Dieser Prozess ist zwar standardisiert, kostet ärztliches Personal aber trotzdem viel Zeit. Diese fehlt dann für die Befundung der Untersuchung.

Ziele und Vorgehen

Die Forschenden des Projekts KIPA wollen den Aufklärungsprozess vor radiologischen Untersuchungen entzerren. Patientinnen und Patienten bekommen die Möglichkeit, sich schon zuhause via App oder Webportal zu informieren und aufzuklären. Mögliche Patientenfragen beantwortet ein KI-unterstütztes, interaktives Dialogsystem (KIPA): Entlang der Fragen bislang genutzter Aufklärungsbögen findet ein „Austausch” zwischen KIPA und Patientinnen und Patienten statt. Im Hintergrund wird parallel der digitale Aufklärungsbogen befüllt. Dabei werden gezielt auch Informationen gegeben und abgefragt, um Patientinnen und Patienten notwendiges Wissen zu vermitteln. Dies erleichtert die Aufklärung vor Ort. KIPA vermittelt Informationen auch multimedial, etwa durch Videos von Kernspintomographen. Das System ist lernfähig und in der Lage die Aufklärung stetig zu verbessern.

Innovationen und Perspektiven

Durch KIPA lässt sich die Aufklärung vor ärztlichen Behandlungen unterstützen und personelle Kapazitäten freisetzen. Das medizinische Personal kann so Aufklärungsgespräche effizienter und zielorientierter am individuellen Informationsbedarf der Patientinnen und Patienten ausrichten.