Themeninsel "Gesundes Leben"

Hier konnten die Besucherinnen und Besucher mit Hilfe eines Virtual-Reality-Systems verschiedene RehaÜbungen durchführen oder ihre Vitaldaten durch einen Ohrsensor messen lassen. Außerdem hatten sie die Möglichkeit, ein System zur Emotionserkennung „hautnah“ zu erleben.

Ausstellende Projekte:

Rehabilitation zu Hause ermöglichen

BeMobil: Neue Hilfsmittel für die Bewegungstherapie zu Hause

Die meisten Menschen möchten lange selbstständig leben und im vertrauten Umfeld gesund werden. Darum werden handhabbare, unkomplizierte und leichte Hilfsmittel für die Bewegungsrehabilitation speziell für die Verwendung zuhause entwickelt. Diese adaptiven Hilfsmittel und Therapieübungssysteme wie z. B. intelligente Reha-Roboter und Virtual-Reality-Systeme, Orthesen und Prothesen sollen dem Patienten helfen, nach einer Einweisung durch den Arzt, im häuslichen Umfeld eigenständig zu trainieren und schnellstmöglich zu genesen.

Ohrenstöpsel gegen epileptische Anfälle

EPItect: Pflegerische Unterstützung epilepsiekranker Menschen durch innovative Ohrsensorik

Epileptische Anfälle können mit erheblichen Risiken verbunden sein. Je frühzeitiger die Gefahr erkannt wird, desto größer sind die Chancen, möglichen Komplikationen eines Anfalls erfolgreich vorzubeugen. Im Projekt wird ein am Ohr tragbares Sensorsystem entwickelt, das den Puls, die Körperbewegungen und die Sauerstoffsättigung im Blut misst und dadurch die Anzeichen eines epileptischen Anfalls frühzeitig erkennen kann. Über mobile Endgeräte – wie zum Beispiel ein Smartphone – können die erhobenen Daten ausgewählten Personen zur Verfügung gestellt werden, sodass im Notfall schnell Hilfe geleistet werden kann.

Assistenzsysteme, die Emotionen lesen

EMOIO: Anpassung Emotionserkennung über Computer-Gehirn- Schnittstelle

Heutige Assistenzsysteme agieren immer selbstständiger. In der Folge kann es zu einem Gefühl von Kontrollverlust und im Extremfall zur Ablehnung solcher Systeme kommen. Moderne Assistenzsysteme sollen lernen, die Vorlieben des Menschen zu erkennen, um ihre Aktivitäten je nach Empfindung des Nutzers entsprechend anpassen zu können. Dazu wird die Gehirnaktivität gemessen und erkannt, ob der Nutzer dem Verhalten des Systems zustimmt oder es ablehnt.

Unterstützung im Alltag

KOMPASS: Virtuelle Assistenten als Begleiter für Menschen mit Unterstützungsbedarf

Eine wachsende Zahl von Menschen benötigt Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben wie Haushaltsführung, Tagesstrukturierung oder dem Erhalt sozialer Kontakte. Assistenztechnologien können hier helfen, länger ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Entsprechend wird ein virtueller Assistent als Tagesbegleiter für kognitiv beeinträchtigte Menschen entwickelt, der verlässlich durch den Tag begleiten kann, weil er sich kognitiv und emotional dem Menschen anpasst. Im Fokus stehen Fähigkeiten zur sozial kooperativen, „einfühlsamen“ Interaktion, um Kommunikation, Verstehen und Akzeptanz zu gewährleisten.