Themeninsel „Intelligente Mobilität“

An dieser Themeninsel probierte das Kongresspublikum innovative Technologien der Gestenerkennung zur Fahrzeugsteuerung aus, stieg in den Fahrsimulator eines autonom fahrenden Autos und lernte mit einer „intelligenten“ Brille die Vorzüge eines digitalen Navigationssystems für den öffentlichen Nahverkehr kennen.

Ausstellende Projekte:

Meine Brille kennt den Weg

RadAR+: Reiseassistenzsystem auf Basis von Augmented Reality

Die Verdichtung und Verknüpfung unterschiedlicher Verkehrsmittel nimmt stetig zu. Diese Zunahme der Komplexität des Personenverkehrs kann bei Reisenden zu Informationsüberflutung und Orientierungslosigkeit führen. Im Projekt wird ein persönlicher Mobilitätsassistent entwickelt, der beim Wechsel der Verkehrsmittel unterstützt. Tragbare Geräte – wie zum Beispiel Datenbrillen – verwalten das erforderliche Umgebungswissen und stellen navigationsrelevante Daten in Echtzeit zur Verfügung. Somit können Menschen mit unterschiedlichsten Mobilitätsansprüchen und -fähigkeiten individuell bei der Orientierung im öffentlichen Personenverkehr unterstützt werden.

Lichtprojektionen für mehr Verkehrssicherheit

KOLA: Kooperativer Laserscheinwerfer

Eine eindeutige Kommunikation ist ein entscheidender Faktor, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Viele Verkehrsunfälle ließen sich vermeiden, wenn alle am Straßenverkehr Beteiligten ihre Absichten rechtzeitig und unmissverständlich kommunizieren würden. Daher wird an einer speziellen Lasertechnik geforscht, mit der Autos einen Zebrastreifen oder ein Stoppschild direkt auf die Straße projizieren können. Dadurch soll vor allem die Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger erhöht und die Gefahr von Unfällen deutlich verringert werden.

Sicher durch den Straßenverkehr

KoFFI: Kooperative Fahrer-Fahrzeug-Interaktion

Teilautomatisierte Fahrzeuge sind ein zentraler Baustein einer nachhaltigen und sicheren Mobilität. Sie können kritische Verkehrssituationen frühzeitig erkennen und entsprechend reagieren. Eine intuitiv verständliche Visualisierung und eine „natürlichsprachliche“ Dialogsteuerung sollen dabei für eine optimale Interaktion zwischen Fahrer und Auto sorgen, um die Fahrt möglichst sicher und komfortabel zu gestalten. Die Validierung des Systems erfolgt sowohl im Fahrsimulator als auch im öffentlichen Straßenverkehr.

Steuern wie der Reiter das Pferd

Vorreiter: Lenkgesten in teilautomatisierten Fahrzeugen

Teilautomatisierte Fahrzeuge könnten gerade im Alter oder bei körperlichen Einschränkungen das Autofahren sehr erleichtern, müssen aber einfach zu bedienen sein. Ziel des Projektes ist es, die Steuerung eines teilautomatisierten Fahrzeugs sehr intuitiv, einfach und gleichzeitig sicher zu gestalten. Durchschnittsfahrer, aber auch ältere und jüngere Menschen sowie Menschen mit Behinderungen sollen so das Fahrzeug führen können. Zentraler Aspekt dabei ist die Entwicklung von Lenkgesten, wie sie sich in der Natur in der Interaktion zwischen Reiter und Pferd herausgebildet haben.

Fahren sicherer machen

InCarIn: Unterstützung der Fahrzeuginsassen durch intelligentes Fahrzeuginterieur

Für eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse von Fahrerinnen und Fahrern benötigen Fahrerassistenzsysteme Informationen über die aktuelle Situation im Auto. Es werden Lösungen entwickelt, die Ablenkungen durch eine ganzheitliche Personen- und Gestenerkennung und eine Innenraum-Kontextanalyse erfassen und interpretieren sowie entsprechend Assistenz-, Informations- oder Komfortfunktionen auslösen, z. B. Abbremsen bei akustischen Ablenkungen. So wird für mehr Sicherheit im Straßenverkehr gesorgt.